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   BGH, 07.05.1981 - III ZR 2/79   

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https://dejure.org/1981,6112
BGH, 07.05.1981 - III ZR 2/79 (https://dejure.org/1981,6112)
BGH, Entscheidung vom 07.05.1981 - III ZR 2/79 (https://dejure.org/1981,6112)
BGH, Entscheidung vom 07. Mai 1981 - III ZR 2/79 (https://dejure.org/1981,6112)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Zahlung rückständiger Beträge aus Kreditvertrag wegen Übernahme der Verpflichtungen auf Grund einer selbst schuldnerischen Bürgschaft - Nichtigkeit des Kreditvertrages wegen Verstoßes gegen die guten Sitten - Messen von Ratenkreditverträgen über ...

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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 10.07.1980 - III ZR 177/78

    Sittenwidrigkeit eines Darlehensvertrages zur Finanzierung des Kaufs eines PKW -

    Auszug aus BGH, 07.05.1981 - III ZR 2/79
    Das Landgericht hat nicht, wie sachlichrechtlich geboten, einen "Marktvergleich" dahin angestellt, welche Zinssätze im September 1976 auf dem gesamten Markt für Ratenkredite in vergleichbarer Höhe für vergleichbare Laufzeiten verkehrsüblich waren (vgl. dazu die Senatsurteile vom 12. März 1981 a.a.O. und vom 10. Juli 1980 - III ZR 177/78 - NJW 1980, 2301 = WM 1980, 1111).

    Er erschwert es jedoch den Darlehensnehmern, ihre Belastung zuverlässig zu beurteilen, und fällt damit bei der Bewertung der (gesamten) Vertragsumstände ins Gewicht (Senatsurteile vom 9. November 1978 - III ZR 21/77 - WM 1979, 225; vom 29. Juni 1979 - III ZR 156/77 = WM 1979, 966; vom 10. Juli 1980 aaO).

    Bei dieser Vertragsgestaltung kann der gesamte Kreditvertrag sittenwidrig und daher nichtig sein (§ 138 Abs. 1 BGB; vgl. Senatsurteile vom 10. April 1980 - III ZR 59/79 = NJW 1980, 2074 - WM 1980, 892; vom 17. April 1980 - III ZR 96/78 = NJW 1980, 2076 - WM 1980, 860; vom 10. Juli 1980 - III ZR 177/78 = NJW 1980, 2301 = WM 1980, 1111).

  • BGH, 12.03.1981 - III ZR 92/79

    Sittenwidriger Teilzahlungs- oder Ratenkreditvertrag

    Auszug aus BGH, 07.05.1981 - III ZR 2/79
    Besonderes Gewicht kommt hierbei dem Verhältnis zwischen dem Darlehensentgelt, dem Zins, und der Hauptleistung des Darlehensgebers, der Übertragung der Kapitalnutzungsmöglichkeit auf Zeit, zu (Senatsurteil vom 12. März 1981 - III ZR 92/79 - NJW 1981, 1206 = WM 1981, 353 - ZIP 1981, 369 m.w.Nachw., zum Abdruck in BGHZ vorgesehen).

    Das Landgericht hat nicht, wie sachlichrechtlich geboten, einen "Marktvergleich" dahin angestellt, welche Zinssätze im September 1976 auf dem gesamten Markt für Ratenkredite in vergleichbarer Höhe für vergleichbare Laufzeiten verkehrsüblich waren (vgl. dazu die Senatsurteile vom 12. März 1981 a.a.O. und vom 10. Juli 1980 - III ZR 177/78 - NJW 1980, 2301 = WM 1980, 1111).

  • BGH, 09.11.1978 - III ZR 21/77

    Wirksamkeit einer als "Zahlungsgarantie" überschriebenen schriftlichen Erklärung

    Auszug aus BGH, 07.05.1981 - III ZR 2/79
    Er erschwert es jedoch den Darlehensnehmern, ihre Belastung zuverlässig zu beurteilen, und fällt damit bei der Bewertung der (gesamten) Vertragsumstände ins Gewicht (Senatsurteile vom 9. November 1978 - III ZR 21/77 - WM 1979, 225; vom 29. Juni 1979 - III ZR 156/77 = WM 1979, 966; vom 10. Juli 1980 aaO).

    Sie wird ohne Rücksicht auf die tatsächlichen, durch die gerichtliche Beitreibung verursachten Kosten berechnet, überschreitet die in § 91 Abs. 2 ZPO bestimmten gesetzlichen Grenzen des prozessualen Kostenerstattungsanspruchs und hängt allein von der Höhe der fälliggestellten Restschuld ab (vgl. Senatsurteil vom 9. November 1978 aaO).

  • BGH, 10.04.1980 - III ZR 59/79
    Auszug aus BGH, 07.05.1981 - III ZR 2/79
    Diese Gebühr ist als (pauschalierte) Vergütung für die Kapitalbeschaffung und -überlassung in die effektive Zinsbelastung des Darlehensnehmers einzurechnen (Senatsurteil vom 10. April 1980 - III ZR 59/79 = NJW 1980, 2074 = WM 1980, 892).

    Bei dieser Vertragsgestaltung kann der gesamte Kreditvertrag sittenwidrig und daher nichtig sein (§ 138 Abs. 1 BGB; vgl. Senatsurteile vom 10. April 1980 - III ZR 59/79 = NJW 1980, 2074 - WM 1980, 892; vom 17. April 1980 - III ZR 96/78 = NJW 1980, 2076 - WM 1980, 860; vom 10. Juli 1980 - III ZR 177/78 = NJW 1980, 2301 = WM 1980, 1111).

  • RG, 30.06.1939 - GSZ 4/38

    Wucherkredit - § 817 S. 2 BGB, 'Leistung'

    Auszug aus BGH, 07.05.1981 - III ZR 2/79
    Ob und gegebenenfalls in welchem Zeitpunkt das gesamte Darlehenskapital vorzeitig fällig geworden (vgl. RGZ 161, 52, 57) und etwa Verzug der Darlehensnehmer eingetreten ist, kann der erkennende Senat nicht abschließend beurteilen.
  • BGH, 29.06.1979 - III ZR 156/77

    Rechtswirkungen eines Geständnisses

    Auszug aus BGH, 07.05.1981 - III ZR 2/79
    Er erschwert es jedoch den Darlehensnehmern, ihre Belastung zuverlässig zu beurteilen, und fällt damit bei der Bewertung der (gesamten) Vertragsumstände ins Gewicht (Senatsurteile vom 9. November 1978 - III ZR 21/77 - WM 1979, 225; vom 29. Juni 1979 - III ZR 156/77 = WM 1979, 966; vom 10. Juli 1980 aaO).
  • BGH, 18.04.1962 - VIII ZR 245/61
    Auszug aus BGH, 07.05.1981 - III ZR 2/79
    Allerdings können verschiedene Leistungen des Darlehensgebers voneinander abweichende Zwecke verfolgen und in Ansehung des § 817 Satz 2 BGB unterschiedlich zu beurteilen sein (BGH Urteil vom 18. April 1962 - VIII ZR 245 = NJW 1962, 1148).
  • BGH, 12.12.1980 - V ZR 115/79

    Vereinbarung einer Vorfälligkeitsentschädigung bei einer Hypothekenbestellung

    Auszug aus BGH, 07.05.1981 - III ZR 2/79
    Zweifelhaft ist auch der Regelungszusammenhang zwischen Ziff. 4 (Kündigungsrecht bei hohem Zinssatz) und Ziff. 5. Falls die vorzeitige Rückzahlung nach Ziff. 4 als eine vorzeitige Ablösung im Sinne von Ziff. 5 Abs. 3 anzusehen wäre - was nach der Wortbedeutung naheliegt -, würde dies wegen des von der Klägerin in Anspruch genommenen "Ausgleichs" der dadurch entstehenden Kosten in Höhe von maximal 3 % des Nettokreditbetrages eine gemäß § 247 Abs. 1 Satz 2 BGB unzulässige Beschränkung des Kündigungsrechts darstellen (BGH Urteil vom 12. Dezember 1980 - V ZR 115/79 = WM 1981, 222).
  • BGH, 17.04.1980 - III ZR 96/78

    Sittenwidrigkeit eines Darlehensvertrages wegen eines wucherähnlichen Tatbestands

    Auszug aus BGH, 07.05.1981 - III ZR 2/79
    Bei dieser Vertragsgestaltung kann der gesamte Kreditvertrag sittenwidrig und daher nichtig sein (§ 138 Abs. 1 BGB; vgl. Senatsurteile vom 10. April 1980 - III ZR 59/79 = NJW 1980, 2074 - WM 1980, 892; vom 17. April 1980 - III ZR 96/78 = NJW 1980, 2076 - WM 1980, 860; vom 10. Juli 1980 - III ZR 177/78 = NJW 1980, 2301 = WM 1980, 1111).
  • BGH, 02.12.1982 - III ZR 90/81

    Nichtigkeit eines Darlehensvertrages - Umfang der Bereicherung bei Nichtigkeit

    Sie verstößt gegen das Zinseszinsverbot (§§ 248 Abs. 1, 289 Satz 1 BGB), weil sie es der Klägerin gestattet, Verzugszinsen auch von Kreditgebühren (Zinsen im Rechtssinne) zu erheben (vgl.Senatsurteil vom 7. Mai 1981 - III ZR 2/79 - zu 3. c).

    Das ist eine auffallend kurze Frist, die das Risiko des Darlehensnehmers, mit den schwerwiegenden Verzugsfolgen belastet zu werden, nicht unwesentlich erhöht (vgl. zu einer ähnlichen Klausel die oben genannten Senatsurteile vom 8. Juli 1982 und dasSenatsurteil vom 7. Mai 1981 - III ZR 2/79 - unter 3. c).

    Weil die sittenwidrige Leistung des Kreditgebers gerade in der Kapitalüberlassung auf Zeit besteht, muß er aus § 817 Satz 2 BGB dem Kreditnehmer den Kredit auf die (rechtsunwirksam) vereinbarte Zeit überlassen (RGZ 161, 52, 57/58; BGH Urteil vom 18. April 1962 - VIII ZR 245/61 = NJW 1962, 1148;Senatsurteil vom 7. Mai 1981 - III ZR 2/79 - vgl. Erman/H.P.Westermann BGB 7. Aufl. § 817 Rdn. 20 m.w.Nachw.).

    § 817 Satz 2 BGB findet auch im vorliegenden Fall eines wucherähnlichen Rechtsgeschäfts nach § 138 Abs. 1 BGB Anwendung(Senatsurteil vom 7. Mai 1981 - III ZR 2/79 zu 4 a; a.A. Canaris WM 1981, 978, 985).

  • BGH, 08.07.1982 - III ZR 60/81

    Sittenwidrigkeit eines Ratenkreditvertrages

    Im einzelnen enthalten die Kreditbedingungen der Klägerin, mit denen sich der Senat bereits mehrfach beschäftigt hat (vgl. Senatsurteile vom 12. März 1981 III ZR 88/79 = WM 1981, 516; vom 7. Mai 1981 - III ZR 2/79 - und vom 8. Juli 1982 - III ZR 35/81 - und III ZR 21/81 -), in der Fassung vom 1. Dezember 1975 folgende Regelungen:.

    a) Nach Ziffer 5 der Kreditbedingungen steht der Klägerin bei vorzeitiger Ablösung des Kredits eine Ablösungsgebühr von 2% des Nettorestkreditbetrages zu (vgl. hierzu Senatsurteil vom 7. Mai 1981 - III ZR 2/79 - zu 3. b).

    Mit Recht hat das Berufungsgericht auch diese Bestimmung als besonders belastend angesehen (vgl. Senatsurteil vom 7. Mai 1981 - III ZR 2/79 - zu 3. c).

  • BGH, 08.07.1982 - III ZR 21/81

    Nichtigkeit eines Ratenkreditvertrages wegen Sittenwidrigkeit - Auffälliges

    Im einzelnen enthalten die Kreditbedingungen der Klägerin, mit denen sich der Senat bereits mehrfach beschäftigt hat (vgl. Senatsurteile vom 12. März 1981 - III ZR 88/79 = WM 1981, 516; vom 7. Mai 1981 - III ZR 2/79 - und vom 8. Juli 1982 - III ZR 35/81 - und - III Z 60/81 -), in der Fassung vom 1. Dezember 1975 folgende Regelungen:.

    Nach Ziff. 5 der Kreditbedingungen steht der Klägerin bei vorzeitiger Ablösung des Kredits eine Ablösungsgebühr von 2 % des Nettorestkreditbetrages zu (vg hierzu Senatsurteil vom 7. Mai 1981 - III ZR 2/79 - zu 3 b).

    Mit Recht hat das Berufungsgericht auch diese Bestimmung als besonders belastend angesehen (vgl. Senatsurteile vom 7. Mai 1981 - III ZR 2/79 - zu 3 c und vom 8. Juli 1982 - III ZR 60/81 zu 5 b).

    Darüber hinaus - also zusätzlich und nicht etwa alternativ - kann sie auch Ersatz von Gebühren eines Inkassoinstituts sowie der Kosten der Rechtsverfolgung, auch gegen andere Kreditnehmer, verlangen (vgl. Senatsurteil vom 7. Mai 1981 - III ZR 2/79 - und vom 8. Juli 1982 - III ZR 60/81 - zu 5 c).

  • BGH, 30.06.1983 - III ZR 114/82

    Bestimmung der Sittenwidrigkeit eines Rechtsgeschäfts nach den im Zeitpunkt

    1979 - III ZR 119/77 = WM 1979, 270; vom 17. Mai 1979 - III ZR 118/77 = WM 1979, 1035; vom 21. Juni 1979 - III ZR 171/77 = WM 1979, 1209; vom 29. Juni 1979 - III ZR 156/77 = WM 1979, 966; vom 7. Febr. 1980 - III ZR 141/78 = WM 1980, 327; vom 10. April 1980 - III ZR 59/79 = WM 1980, 892; vom 17. April 1980 - III ZR 96/78 = WM 1980, 860; vom 10. Juli 1980 - III ZR 177/78 = NJW 1980, 2301 und vom 7. Mai 1981 - III ZR 2/79 -).
  • BGH, 08.07.1982 - III ZR 35/81

    Sittenwidrigkeit eines Ratenkreditvertrages wegen der Höhe des effektiven

    Im einzelnen enthalten die Kreditbedingungen der Klägerin, mit denen sich der Senat bereits mehrfach beschäftigt hat (vgl. Urteile vom 12. März 1981 - III ZR 88/79 = WM 1981, 516; vom 7. Mai 1981 - III ZR 2/79 - und vom 8. Juli 1982 - III ZR 21/81 - und III ZR 60/81 -), in der Fassung vom 1. Oktober 1974 folgende Regelungen:.

    Nach Ziff. 4 der Kreditbedingungen steht der Klägerin bei vorzeitiger Ablösung des Kredits eine Ablösungsgebühr von 2 % des offenen Nettorestkreditbetrages zu (vgl. hierzu Senatsurteil vom 7. Mai 1981 - III ZR 2/79).

    Nach Ziff. 5 der Kreditbedingungen wird bereits dann, wenn der Kreditnehmer mit einer Rate länger als 20 Tage im Verzug ist, der gesamte Restsaldo fällig (vgl. hierzu Senatsurteil vom 7. Mai 1981 - III ZR 2/79).

  • BGH, 14.06.1984 - III ZR 81/83

    Inhalt der Widerrufsbelehrung beim finanzierten Abzahlungskauf

    Nach Nr. 5 der Kreditbedingungen sollte der Klägerin bei einer vorzeitigen Ablösung des Kredits gemäß § 247 BGB eine Ablösegebühr bis zu 5 % des Restsaldos, mindestens jedoch 50 DM, zustehen (vgl. hierzuSenatsurteil vom 7. Mai 1981 - III ZR 2/79 = WM 1982, 1021, 1022 zu 3. b).
  • BGH, 06.05.1982 - III ZR 11/81

    Sittenwidrigkeit eines Kreditvertrages wegen der Höhe des Zinssatzes -

    Die Auffassung des Landgerichts, der Klägerin stehe wegen Nichtigkeit des Darlehensvertrages nur ein Anspruch aus § 812 BGB auf Rückzahlung des Nettokreditkapitals zu, ist somit jedenfalls im Ergebnis zutreffend (vgl. Senatsurteil vom 7. Mai 1981 - III ZR 2/79).
  • KG, 28.09.1982 - 4 U 2328/81

    Rechtmäßigkeit eine Inanspruchnahme auf Rückerstattung aus einem Kreditvertrag;

    Demgemäß kann die Klägerin von der Beklagten die Rückzahlung des ihr ohne Rechtsgrund zur Nutzung überlassenen Kapitals verlangen, und zwar so, daß das Kapital der Beklagten nicht früher entzogen wird, als es ihr nach dem unwirksamen Vertrag zu belassen war (RGZ 161, 52; BGH NJW 1979, 2089, 2091 [BGH 29.06.1979 - III ZR 156/77] unter 7; BGH NJW 1982, 1981, 1983 [BGH 06.05.1982 - III ZR 11/81] unter II 4 mit Hinweis auf eine weitere unveröffentlichte Entscheidung vom 7. Mai 1981, III ZR 2/79 ).
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